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Technische Infos

fidbox - die Revolution bei der Klimakontrolle am Parkett

Die Hygroskopizität zählt zu den natürlichen Eigenschaften von Holz. Das bedeutet, dass Holz seinen Feuchtigkeitsgehalt seiner Umgebung anpasst. Diesen Vorgang bezeichnet man als das „Arbeiten des Holzes”. (Quellen und Schwinden). Bei einer Luftfeuchtigkeit von über 65 % (in den Sommermonaten) bzw. unter 40 % (in der Heizperiode) kann es daher zu wahrnehmbaren Dimensionsänderungen der Parkettelemente kommen (Wölbung/Schüsselung im Sommer, Schwindungen in der Heizperiode). Diese Effekte sind eine natürliche Eigenschaft von Holz und geradezu der Beweis schlechthin für die Natürlichkeit des Werkstoffs Holz. Unsere Lebensweise und die Weiterentwicklungen der Wohnbauten mit sehr hoher Dichtheit der Außenhülle und kontrollierten Wohnraumlüftungen, sowie Fußbodenheizungen und -kühlungen stellen immer größere Ansprüche an Parkett und Bodenleger. Die Anzahl raumklimatisch bedingter Schadensfälle stieg stark an und in vielen Fällen konnten keine Daten zum Raumklima vorgelegt werden. Das gehört nun der Vergangenheit an!

Die fidbox® wird einfach in den Parkettboden eingebaut, misst über viele Jahre täglich und automatisch die Temperatur und relative Luftfeuchte und speichert die Daten. Diese können jederzeit - ohne das Parkett zerstören zu müssen - per Funk ausgelesen und ausgewertet werden.

Somit ist eine einfache und regelmäßige Bodeninspektion gewährleistet, damit Ihr Parkett über viele Jahre schön und werterhaltend bleibt. Der Einbau wird von allen führenden Parkettherstellern ab einer Gesamtparkettfläche von 50m² bei Verklebung und/oder Fußbodenheizung ausdrücklich empfohlen.

Vorteile für den Bauherrn

  • Überwachung der Bauphase vor Übernahme
  • Vertrauen und Glaubwürdigkeit von Anfang an
  • Rückschlüsse für die Verbesserung des Raumklimas
  • Wertsicherung des Parkettbodens
  • Daten für eine rasche Aufklärung von Sachverhalten
  • Rechtssicherheit durch belastbare Daten

Mehrschichtige Parkettelemente

Mehrschichtparkett wurden in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts in Skandinavien entwickelt. Konstruktiver Grundgedanke war, die schwer beherrschbaren Schwundbewegungen des Holzes zu bändigen, um dann größere Verlegeeinheiten produzieren zu können. Für die Nutzschicht von Mehrschichtparkett werden Furniere von üblicherweise 4 bis 5mm, mindestens jedoch 2,5mm Dicke verwendet. Die Dicke der Nutzschicht ist ausschlaggebend für die An­zahl der möglichen Renovierungsschliffe. Nach Norm muss sich Mehrschichtparkett min­destens 2-mal aufarbeiten lassen.

Die handwerkliche Praxis zeigt aber, dass bei der Mindestnutzschichtdicke von 2,5mm kein zweimaliges komplettes Schleifen möglich ist. Bei jedem Aufarbeiten werden mindestens 0,7mm Material abgetragen. Bei einem zweimaligen Schleifen bleibt nicht mehr genug Nutzschicht übrig, um die Formstabilität der Decklamelle zu gewährleisten. Als Träger bzw. Mittellage wird aus ökologischer und ökonomischer Sicht meist Nadelholz verwendet. Die Wahl des Trägers bzw. der Mittellage hat einen großen Einfluss auf das Schwindverhalten des Mehrschicht-Elements.

3-schichtiges Mehrschichtparkett

Wichtigstes Qualitätsmerkmal ist ein symmetrischer Aufbau, bei dem die Gegenzuglage etwa so dick wie die Nutzschicht ist. Nur symmetrische Konstruktionen garantieren ein gut stehendes Mehrschicht-Element, bei dem weder mit Quer- noch mit Längskrümmungen zu rechnen ist. Daher ist dieses Parkett optimal zur schwimmenden Verlegung geeignet, eine vollflächige Verklebung ist aber ebenso möglich.

2-schichtiges Mehrschichtparkett

Der beim zweischichtigen Aufbau fehlende Gegenzug wird durch den Unterboden ersetzt. Deshalb muss zweischichtiges Parkett vollflächig verklebt werden. Trägerschichten aus Holzwerkstoffen sind oft von unten quer in Abständen von ca. 2cm bis zur Nutzschicht genutet, damit sich die Elemente wegen ihres unsymmetrischen Aufbaus nicht in der Länge krümmen.


Laminatböden

Als Laminatböden werden Fußbodenelemente mit einer Deckschicht aus Laminat bezeichnet. Ein Laminat besteht aus kunstharzgetränkten Papieren. Unter einer transparenten Overlayschicht wird eine aus einem Foto bestehende Dekorschicht mit einer unterschiedlichen Anzahl Kernschichten verpresst.

Weil die Dekorschicht aus fototechnisch reproduzieren Oberflächen besteht, lassen sich in Laminaten die unterschiedlichsten Materialien reproduzieren, z.B. Holz, Stein usw. Es werden aber auch Dekore verwendet, die nicht andere Materialien imitieren sollen.


Textile Bodenbeläge

Bei textilen Bodenbelägen besteht die Nutzschicht aus textilen Faserwerkstoffen. Sie unterscheiden sich durch die Herkunft und Herstellung der verwendeten Faserwerkstoffe und durch die Konstruktion, mit der die Faserwerkstoffe zu textilen Flächengebilden zusammengefügt werden.

Ein Teppichboden kann als sogen. Rollenware verlegt werden oder aber auch als (selbstliegende) Teppichfliese oder Planke.


Designbelag (Vinyl)

Der sogen. Designbelag ist ein heterogener Bodenbelag. Das sind mehrschichtige Beläge mit einer Nutzschicht und weiteren kompakten Schichten, die in den einzelnen Schichten unterschiedliche Materialzusammensetzungen haben.

Er zeichnet sich u. a. durch seine hohe Verschleiß- und Rutschfestigkeit aus kann aber auch Fugen bekommen. Ebenso ist er resistent gegen fast alle Chemikalien.


Die vielfältige Technik der Bodenbeläge


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